Im Januar, genauer am 20.01.2017, ab 18:00 Uhr, war es mal wieder soweit. Im „Sachswerfer Handwagen“ trafen sich die Mitglieder des MTV Niedersachswerfen zum diesjährigen Stiftungsfest, das sich bereits zum 132. Mal jährte. Allein diese Zahl wäre eigentlich Anlass genug, zu prüfen, ob sich in der Gemeinde Harztor ein noch älterer Verein findet.
Doch zunächst soll der Verlauf des Festes dargestellt werden. Die Auswahl der Begrüßungsworte oblag dem Vereinsvorsitzenden Hugo Ehrhardt, der seine Mitglieder herzlich zum Stiftungsfest begrüßte und einen angenehmen Abend bei guter Unterhaltung, leckerem Essen und netten Gesprächen wünschte. Gleich im Anschluss hielten die Kameradinnen und Kameraden des Spielmannszuges der Feuerwehr Walkenried Einzug. Bereits im vergangenen Jahr konnten sie die Gäste mit ihrem Programm mitreißen und auch in diesem Jahr war es eine Freude, zu bekannten Rhythmen mitzuklatschen. Schön zu sehen, dass auch beim Spielmannszug viel Wert auf die Nachwuchsförderung gelegt wird, als jüngstes Mitglied begleitete die 4-jährige Lea mit ihrem Tamburin den Takt der Musik.
In diesem Jahr hatte der MTV Niedersachswerfen den Unterhaltungskünstler Gerd Struve – alias „ATTA“ – aus Windehausen für die Programmgestaltung eingeladen. Atta ist ein echtes Ostdeutsches Original, das mit einer bunten Mischung aus Tanzmusik, Stand-Up-Comedy und Travestie begeistert. Da gab es mächtig auf die Ohren und auch viel Arbeit für das Zwerchfell.
Zwischendurch zeigten die Damen der Tanzgruppe „Querbeet“, was im letzten Jahr neu einstudiert wurde. Die Sektionsleiterin Barbara Beloch begleitete den Auftritt mit einigen erklärenden Worten und sie gab ihren Mädels in gewohnt gekonnter Weise die jeweiligen Formationen vor.
Weiter ging es im Programm mit immer neuen Showeinlagen von „Atta“ und so konnte bis tief in die Nacht gefeiert, gelacht und getanzt werden. Und um auf die einleitende Frage zurück zu kommen: die Suche nach dem ältesten heute noch existierenden Verein der Gemeinde Harztor kann gern im nächsten Jahr bei einer erneuten Stiftungsfest-Runde diskutiert werden. Es werden bestimmt wieder Einladungen an die benachbarten Vereine versendet und bei einem Gläschen Wein lässt sich dann trefflich darüber sinnieren.